Motor (Antrieb) des Plattenspielers
Es gibt verschiedene Arten des Antriebs bei einem Plattenspieler. Hier siehst du eine Übersicht über die verschiedenen Antriebsarten und was den Antrieb in seiner Funktion unterscheidet.
Riemenantrieb
Bei dem Riemenantrieb wird die Kraft des Motors auf einen Riemen weitergegeben. Diese Kraft wird dann auf den Plattenteller übertragen, sodass sich dieser anfängt zu drehen. Der Motor ist somit nicht direkt mit dem Plattenteller verbunden, was einen leichten Austausch ermöglicht und somit unabhängig verbaut werden kann. Das Prinzip ist ähnlich des Keilriemens im Auto. Somit werden Lärm und mögliche Vibrationen vermieden. Dabei kann die Nadel weniger Vibrationen erleiden und der Klang ist weniger anfällig für Störgeräusche.
Direktantrieb
Bei dieser Methode und Bauweise ist der Motor direkt mit dem Plattenteller verbunden. Es werden also keine weiteren Riemen benötigt. Bei der Änderung der Plattendrehzahl wird der Motors des Weiteren direkt angesprochen. Natürlich kann es so zu Störungen und zusätzlichem Lärm kommen, jedoch beschleunigt der Plattenteller viel schneller. Dies hat den Vorteil, dass es am Anfang zu keinen Verzerrungen kommen kann.
Reibrad- Antrieb
Der Reibradantrieb ist die wohl älteste Form der Plattenspieler Motorisierung. Der Antrieb erfolgt durch diverse Zahnräder, sodass der Plattenteller nicht direkt betrieben wird. Leider kann es zu einem schnellen Verschleiß bei den Rädern kommen, sodass es höhere Wartungsintervalle geben kann. Ein weiterer Nachteil sind die resultierenden Vibrationen aus der Beweglichkeit der Räder. Deshalb hat man diese Antriebsart verbannt und ist heute in neueren Schallplattenspielern eher selten bis gar nicht zu finden.